by | Jan 18, 2022

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Schulleitung
Digitalisierung

18. Januar 2022

Wie Sie mit Hilfe von EduPage Ihren Schulalltag sehr gut strukturieren können

​Als Schulleitung entspannt sein, wie Buddha

Als Schulleitung muss man heutzutage immer mehr Aufgaben übernehmen. Schulleitungen sind gleichzeitig Geschäftsführer, Psychologen, Verwalter, Personalleiter, Organisatoren, Streitschlichter und auch noch verantwortlich für die Schulstatistik.

Bei einer Studie durch forsa, beauftragt durch den Verband Bildung und Erziehung (VBE) haben 21 Prozent der Befragten angegeben, dass Sie voraussichtlich in 10 Jahren nicht mehr als Schulleitung tätig sein möchten. Ebenfalls empfiehlt fast die Hälfte aller Befragten den Beruf „wahrscheinlich nicht“ oder „auf keinen Fall“ weiter.
Insgesamt werden sehr negative und ernüchternde Zukunftsperspektiven was die Position der Schulleitung betrifft gezeichnet. Die genannte Studie ist alarmierend für unsere Gesellschaft und Ihren Bildungsauftrag, denn Schulen brauchen souveräne Schulleitungen, gerade in Zeiten der Digitalisierung.

Liebe Schulleitung – bleiben Sie ruhig und holen Sie sich Unterstützung

Aber bleiben Sie beruhigt und lassen Sie sich von Henry Ford inspirieren. Eines der Erfolgsgeheimnisse von Henry Ford war, dass er immer eine Gruppe von Experten herangezogen hat, wenn er Hilfe benötigte. Diese haben ihn dann in seinem Wissen ergänzt. Dieser großartige Ansatz kann genauso in den Schulalltag übernommen werden. Sie könnten zum Beispiel eine tatkräftige Gruppe aus Lehrern und Lehrerinnen bestimmen. Diese sind dann in Ihrer Schule zum Beispiel für die schrittweise Digitalisierung zuständig. Um am Puls der Zeit zu bleiben, ist die schrittweise Digitalisierung gerade jetzt für eine Schule enorm wichtig.

>> Wie Schulsoftware Ihren Schulalltag effektiv unterstützen kann, erfahren Sie in diesem Artikel <<

Um selbst weniger Stress zu empfinden, ist es auch notwendig bestimmte Aufgaben vertrauensvoll an Personen abzugeben. Sie können nicht alle Aufgaben ihrer Schule selbst erledigen und das sollten Sie auch nicht. Wie bereits erwähnt, sind kleine Arbeitsgruppen, in denen Wissen ausgetauscht wird eine sinnvolle Strategie dafür. In diesen Gruppen kann dann das Wissen der Mitglieder gebündelt und multipliziert werden. Sie könnten zum Beispiel ein engagiertes Team bilden, das für den Stunden- und Vertretungsplan zuständig ist.

Suchen Sie Ihre Stressoren

Die meisten Schulleitungen empfinden ihre Tätigkeit als äußerst stressig. Regelmäßiger Stress kann auch zu Energielosigkeit und Überlastung führen und dies wiederrum zu Frustration. Damit Sie den Ursachen von ihrem Stressempfinden auf den Grund gehen können, ist es notwendig, eine Bestandsaufnahme von den Aufgaben und Situationen, die Sie stressen zu machen. Beschreiben Sie ihre Stressoren (Als Stressoren werden alle inneren und äußeren Reize bezeichnet, die Stress verursachen) genau und bringen Sie diese am besten in eine Reihenfolge. Ganz oben steht was Sie am meisten stresst und ganz unten, was Sie am geringsten stresst. Nachdem Sie dies aufrichtig durchgeführt haben, können Sie ihre Einstellung gegenüber Stress ganz allgemein hinterfragen. Dies ist wichtig, da Ihre Wahrnehmung zum Stress in der Einstellung davon begründet liegt. Nur wenn Sie dies ganz klar für sich definieren, können Sie aus diesen Mustern ausbrechen.

Zeitmanagement ist der Schlüssel zu einem entspannteren Ich

Stress entsteht auch ganz oft durch Unsicherheit und weil wir denken, dass wir nicht genügend Zeit für bestimmte Aufgaben haben. Um sich selbst zu entstressen ist eine gute Struktur und Priorisierung von Vorteil. Hier kommt das Zeitmanagement ins Spiel. Ein gutes Zeitmanagement verschafft Ihnen nicht mehr Zeit. Es hilft Ihnen aber dabei die Aufgaben sichtbarer zu machen und Ihre Zeit verantwortungsbewusster und realistischer einzuplanen. Es kann Ihnen eine gute Hilfe sein, wenn Sie ihre Tage genau und intelligent durchplanen. Dabei können Sie unterscheiden zwischen notwendigen und verschiebbaren Aufgaben. Nicht jede Aufgabe hat höchste Priorität und muss sofort in dieser Woche erledigt werden. Je mehr Aufgaben anfallen, desto eher neigen wir dazu uns zu verzetteln. Durch einfach erlernbare Methoden schaffen es die Klienten von Stefanie Tendies (Coachin für Achtsamkeit) auch in herausfordernden Zeiten gelassen zu bleiben. Ein realistischer Zeitplan ist das Einmaleins für weniger Stress. Sie können in Ihrem Zeitplan mehr Wert auf die Effizienz als auf die Perfektion legen. Meist benötigt eine Aufgabe mehr Aufmerksamkeit als gedacht. Am Ende des Tages können Sie entspannt über den Zeitplan Ihres Tages reflektieren. So entwickeln Sie mit der Zeit ein Pensum das gut für Ihre mentale Gesundheit ist. Seien Sie hierbei aber nicht zu selbstkritisch und ungeduldig mit sich.

>> Wie Sie die Kalenderfunktion von EduPage für ein entspannteres Zeitmanagement nutzen
können, erfahren Sie mehr in diesem Artikel <<

Glückliche Kolleg:innen – glückliche Schulleitung

Damit Ihnen als Schulleitung Ihre Tätigkeit gefällt, muss auch Ihr komplettes Kollegium im Großen und Ganzen zufrieden mit der Situation in der Schule sein. Alle Kollegen werden Sie nicht zufriedenstellen können und es wird auch nicht ständig harmonisch und gelassen zugehen. Wenn Sie allerdings echtes Interesse zeigen und der Großteil des Kollegiums zufrieden ist, dann ist das schon einmal ein Zeichen dafür, dass Sie sehr viel richtig machen. Damit ihr Kollegium zufrieden ist, ist es wichtig die Ziele der Arbeit und alle Prozesse transparent zu kommunizieren. Es kann Vorteile für Sie und Ihr Kollegium haben, wenn Sie bestimmte Aufgaben klar delegieren und das Kollegium ermutigen diese zu übernehmen. Dafür können Sie sich eine Liste der Aufgaben erstellen, die Sie delegieren möchten und eine Liste mit den entsprechenden Mitarbeitern, die dafür verantwortlich sind. Dies nimmt alle in die Verantwortung und gleichzeitig entlastet es Sie als Schulleitung.

Nehmen Sie sich Zeit

Enorm wichtig ist es für Schulleitungen auch, Pausen zu machen und sich aktiv zu erholen. Durch die anhaltende psychische und zeitliche Belastung sind Sie sicherlich erschöpft und nicht ausgeglichen. Stefanie Tendies, weist immer wieder darauf hin, wie wichtig es ist Grenzen zu setzen und auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Denn es ist äußerst wichtig, dass Sie ausgeruht und zuversichtlich Ihre Schulleitung ausführen können.

Neben den ganzen genannten Aspekten ist auch ihre emotionale Verfassung nicht zu vernachlässigen. Hierbei hilft Ihnen auch, dass Sie authentisch zu bleiben. Sehen Sie die jetzige Situation als Chance, anstatt als Risiko und lassen Sie sich nicht entmutigen. Durch die aktuell zwingende Digitalisierung vieler Bereiche kann Ihnen dieser Schritt bereits jetzt, anstatt in der Zukunft abgenommen werden. Aber vor allem sollten Sie sich selbst vertrauen und sich Zeit nehmen für wichtige strategische Fragen. Möglicherweise auch auf Kosten von anderen Aufgaben. Wenn es insgesamt zu viel ist, müssen eben andere Prioritäten gesetzt werden, denn Sie prägen mit Ihrer Arbeit die Zukunft unserer Kinder. Vergessen Sie sich in dem stressigen Alltag nicht selbst, denn es ist genauso wichtig, dass sie ebenso gesund und glücklich sind.

Zusammenfassend gibt es für Schulleitungen mehrere Strategien um im Schulalltag gelassen zu bleiben. Hierzu gehören eine Gruppe von Experten heranzuziehen, Aufgaben abzugeben, seine eigenen Stressoren definieren und ein intelligentes Zeitmanagement zu betreiben. Wenn Sie zusätzlich noch auf Ihr Bauchgefühl hören und sich auch Mal Zeit für sich selbst nehmen, dann können Sie entspannt wie Buddha werden.

>> Jetzt mit EduPage Ihre Schule digitalisieren: Wie es gehen kann, erfahren Sie in diesem Artikel <<